Das Jüdische Museum bleibt leider bis auf Weiteres geschlossen

Liebe Mitglieder, liebe FreundInnen des Jüdischen Museums Emmendingen,

zum Jahresende hätten wir Ihnen gerne einen angenehmeren Gruß geschickt. Aber Lage in der Pandemie Zeit hat sich nicht verbessert. Deshalb senden wir Ihnen heute die neuesten Informationen, die für uns alle nicht angenehm sind:

Wichtige Information

In Baden-Württemberg gilt ab Samstag, den 4. Dezember 2021 die Corona-Alarmstufe II mit verschärften Zugangsregeln für kulturelle Einrichtungen.

Auch für den Besuch von Museen gilt damit die Regel 2G+.

Wir müssen das Jüdische Museum leider bis auf Weiteres schließen. Wir werden wieder öffnen, sobald die pandemische Lage sich entspannt hat und die Verschärfung außer Kraft gesetzt werden kann.

Wir danken für Ihr Verständnis.

Bleiben Sie gesund!

Wir wünschen Ihnen Zuversicht und Hoffnung und grüßen sie recht herzlich

Ihr Museumsteam
i. A. Hanna Fexer

Wir sind da! 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland – Buchvorstellung und Vortrag mit Uwe von Seltmann

Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V.
in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde Emmendingen K.d.ö.R. und dem Fachbereich Kultur der Stadt Emmendingen

Buchvorstellung und Vortrag mit Uwe von Seltmann, freier Publizist, Dokumentarfilmer und Rechercheur

Mittwoch, 17. November 2021, 19:00 Uhr,
Emmendingen, Rathaus, Landvogtei 10,
Großer Sitzungssaal

Im Jahr 321, vor 1700 Jahren, wurden zum ersten mal Juden auf deutschem Boden urkundlich erwähnt. Das Buch zum Jubiläumsjahr 2021 zeigt die Vielfältigkeit des gegenwärtigen jüdischen Lebens auf und erzählt die reiche Geschichte des deutschen Judentums von den Anfängen im Mittelalter über den langen Kampf um Gleichberechtigung und den schwierigen Neuanfang nach der Schoa bis heute. Unter dem Motto „Wir sind da“ – entnommen einem Liedtext des jiddischen Dichters Leyb Rozenthal – will es Antworten auf die aktuellen Fragen der jüdischen Community anbieten: Wer sind wir? Woher kommen wir? In welcher Gesellschaft wollen wir leben? Gibt es eine deutsch-jüdische Kultur? Kann es eine „normales jüdisches Leben“ in einem Land geben, das sechs Millionen ermordete Jüdinnen und Juden auf dem Gewissen hat und bis heute nicht frei von Antisemitismus ist?

Uwe von Seltmann pendelt als freier Publizist, Dokumentarfilmer und Rechercheur zwischen Deutschland, Polen und Kroatien. Seit über dreißig Jahren beschäftigt er sich sowohl mit der jüdischen Geschichte und Kultur als auch mit familiären, gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen der NS-Zeit auf die Gegenwart. Zuletzt erschien im homunculus verlag die erste deutschsprachige Biografie des jiddischen Dichters Mordechai Gebirtig (1877-1940) „Es brennt“ (2018). Sie wurde international als „Pionierarbeit gegen das Vergessen“ und „monumentale Biografie“ gewürdigt.

Für den Besuch der Veranstaltung gilt die 2G-Regel. Eintritt frei, Spenden erbeten.

Emmendingen – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Anlässlich dieses bundesweit gefeierten Jubiläums veranstaltet

die Volkshochschule Nördlicher Breisgau (VHS) in Kooperation mit der Stadt Emmendingen und dem Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen am Sonntag, 7. November 2021, um 19 Uhr in der Steinhalle ein Konzert mit Lesung.

Musik jüdischer Komponist*innen trifft auf Texte von Autoren, deren Werke von der Bücherverbrennung betroffen waren. Die Interpreten der Musik sind Ines Then-Bergh (Violine) und Ursula Meyer (Klavier), die Lesung der Texte übernimmt die Theaterregisseurin Ingeborg Waldherr. Dazu gibt es zwei kurze Impulsvorträge von Ruben Frankenstein und Eli Navon zur jüdischen Literatur und Musik. Finanziell gefördert wird das Projekt durch #2021JLID- Jüdisches Leben in Deutschland e.V. aus Mitteln des Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.

Die Veranstaltung findet unter den Corona-Bedingungen 2G statt. Teilnehmer müssen also gültige Nachweise entweder über einen Impfschutz oder eine Genesung vorlegen. Eine Voranmeldung ist bei der VHS telefonisch und online möglich.

⚠️ Änderung: Die alten Synagogen von Emmendingen und Freiburg – ein geschichtlicher Vergleich

25 Jahre Wiedergründung Jüdische Gemeinde Emmendingen,
305 Jahre Israelitische Gemeinde Emmendingen,
1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland – es gibt viel zu feiern!

Änderung!! Keine Präsenzveranstaltung! Online-Format:

Datum: Am Mittwoch, den 10. November 2021, um 20.00 Uhr
Markus Wolter M.A. referiert zum Thema

Zoom-Meeting beitreten
https://us02web.zoom.us/j/88598953343?pwd=RWhQeEhOcXVHQjRIV3dkcUg2Q2hBUT09

Meeting-ID: 885 9895 3343
Kenncode: 371784

Der Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V. lädt pandemiebedingt ein Jahr später zur Präsenzveranstaltung im Rahmen „25 Jahre Wiedergründung Jüdische Gemeinde Emmendingen“ ein.

Am 10. November 1938 wurde die Synagoge der damaligen Israelitischen Gemeinde Emmendingen zerstört. Aus aktuellem Anlass erinnern wir und feiern gleichzeitig die Wiedergründung der Jüdischen Gemeinde Emmendingen im Jahre 1995, 25 Jahre plus 1 Jahr danach.

Die in der Reichspogromnacht 1938 bis auf ihre Grundmauern zerstörten Synagogen von Emmendingen und Freiburg werden in diesem Vortrag bau- und entstehungsgeschichtlich, aber auch unter dem Aspekt ihrer bildlichen Überlieferung fotohistorisch miteinander verglichen. In einem zweiten Teil wird den Fragen nach ihrer Ab- und zugleich Anwesenheit im heutigen Stadtbild, in der geschichtlichen Aufarbeitung und nicht zuletzt in den Diskursen der Erinnerungskultur nachzugehen sein.

Der Referent Markus Wolter ist 1964 in Radolfzell geboren, hat Philosophie, Geschichte und Literaturwissenschaft in Freiburg und Berlin studiert. Er forscht zur Zeitgeschichte, Orts- und Landesgeschichte und zur Geschichte des Mittelalters und lebt als freier Historiker und Antiquariatsbuchhändler seit 2017 in Emmendingen.

Der Eintritt ist frei. Wir würden uns über eine Spende zur Unterstützung der Vereinsarbeit freuen.

Die Veranstaltung wird nach der aktuellen Corona Verordnung durchgeführt.

Informationen zu den Corona-Bestimmungen

Liebe MuseumsbesucherInnen,

wir freuen uns sehr, Sie am Mittwoch oder Sonntag zwischen 14.00 und 17.00 Uhr im Jüdischen Museum Emmendingen begrüßen zu dürfen.

Bitte beachten Sie die Hygiene- und Abstandsregeln, die Maskenpflicht und die Pflicht der Kontaktdatenerhebung.

Für Ihren Besuch gilt die 3G-Regel. 

Sie benötigen als Erwachsene/r entweder 

– einen Impfnachweis, 

– einen Nachweis, dass Sie genesen sind, 

– oder einen tagesaktuellen Antigen-Schnelltest, der nicht älter als 24 Stunden sein darf.

(Schulpflichtige) Kinder und Jugendliche sind bis zum Ende der Sommerferien davon ausgenommen.

Vielen Dank, Ihr Museumsteam

Jüdisches Museum Emmendingen

Europäische Tag der jüdischen Kultur


Europäische Tag der jüdischen Kultur rückt heran. Er findet in diesem Jahr am Sonntag, 5. September 2021 unter dem Motto „Dialog“ statt, als Tag der offenen Tür, von 11 Uhr bis 18 Uhr.

Das Team des Museums hat in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde Emmendingen dazu ein reichhaltiges, sehr interessantes Programm erarbeitet. Wir freuen uns wieder über die Unterstützung der Stadt Emmendingen.


Es wird eine Kurzführung auf dem Schloßplatz und eine Führung in der Synagoge geben, Vorträge mit Gesprächen und die Kalligrafin Rachel Althof präsentiert persönlich ihre Schalom-Variationen. Den Tag über wird koscherer Wein und Sekt, sowie Kaffee und Kuchen angeboten und abends gibt es ein Konzert.

Herzliche Einladung an Sie, diesen Tag mit uns zu erleben. 


Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Ihnen!