Eine Windel zum Anfassen!

Jüdisches Lehrhaus Emmendingen Frühling/ Sommer 2019/5779
Zweite Veranstaltung in der Reihe Kinder, Kinder – Le Dor wa Dor

Mit Monika Rachel Raija Miklis

In diesem Workshop erfahren Sie von dem wundervollen Brauch, aus der Windel des Neugeborenen, ein Wickelband für die Torarolle zu gestalten (hebr. Mappa). Die Windel, die der kleine Junge bei seiner Namensgebung trägt, wird bestickt oder auch künstlerisch verziert und dann der Synagoge gestiftet. Frauen, meist die Großmutter oder Mutter, gestalten die Leinenwindel des Kindes. Dieser Brauch hat sich seit dem 16. Jh. im deutschsprachigen Landjudentum entwickelt und wird auch heute wieder vermehrt praktiziert. Verschiedene Beispiele werden vorgestellt und erklärt.

Ort: Jüdische Museum (Mikwe), Schlossplatz 7, Emmendingen
Datum: Sonntag, 7. April 2019
Uhrzeit: 17.00 Uhr

Eintritt frei, Spenden erbeten

Bild(er) und Bildunterschrift – Toraband, Anfang 20. Jh., Leinen bestickt
Jüdisches Museum Emmendingen, Schenkung: Richard Ernst