Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V.
in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde Emmendingen K.d.ö.R.
Die Flucht jüdischer Kinder vor dem Holocaust und ihre Folgen
Vortrag und Gespräch mit Lilly Maier
Sonntag, 11. November 2018, 11:45 Uhr,
Emmendingen, Simon-Veit-Haus, Kirchstraße 11, Teschemacher-Saal
Anlässlich des Gedenkjahres 2018 erinnern wir uns an mehrere Ereignisse:
im November vor 80 Jahren fanden die Novemberpogrome in Nazi-Deutschland statt. Kurz darauf wurden im Dezember die Kindertransporte ins Leben gerufen. Über 15000 jüdische Kinder aus Deutschland, Österreich, Polen und der Tschechoslowakei konnten gerettet werden, weil ihre Eltern bereit waren, sich von ihnen zu trennen und sie alleine auf einen Kindertransport in die Fremde zu schicken. Die Geschichte der Kindertransporte gilt als eines der wenigen positiven Kapitel in der Holocaust-Forschung. Mit diesem beschäftigt sich Lilly Meier (geb. 1992). Der Vortrag basiert auf Zeitzeugen-Interviews, die die junge Forscherin, Autorin und Referentin der KZ-Gedenkstätte Dachau, mit amerikanischen Holocaust-Überlebenden geführt hat. Die Biographie von Arthur Kern hat sie im Buch „Arthur und Lilly. Das Mädchen und der Holocaust-Überlebende“ festgehalten. Das Buch ist vor Ort erhältlich.
In Kooperation mit der Parole Buchhandlung und dem Heyne Verlag
Eintritt frei, Spenden erbeten