Sterbehilfedebatte und Palliativmedizin aus jüdischer Sicht

Vortrag und Gespräch mit Dr. med. Stephan Probst, leitender Oberarzt für Palliativmedizin am Klinikum Bielefeld

Montag, 27. Juli 2015, 19:30 Uhr

Simon-Veit-Haus, Teschemacher-Saal, Emmendingen, Kirchstraße 11

Viele Menschen sind durch die aktuelle Sterbehilfediskussion verunsichert und spüren Ängste, wenn sie an ihr eigenes Lebensende oder das ihrer Angehörigen denken. Dabei geht es oft um Vorstellungen von Leid, Verlust der Autonomie und der Würde am Lebensende. Die sowohl in der Politik als auch in der Gesellschaft intensiv geführte Diskussion kann jedoch eine Chance sein, jetzt zu definieren, was für uns und in unserer heutigen Zeit „Sterben in Würde“ heißt. Zugleich sind wir aufgerufen, die Bedingungen dafür zu schaffen, dass wir ohne Würdeverlust dem Tod entgegensehen können.

Dr. med. Stephan Probst, leitender Oberarzt für Palliativmedizin am Klinikum Bielefeld und stellvertretender Vorsitzender der Jüdischen Kultusgemeinde Bielefeld K.d.ö.R. lädt interessierte Menschen dazu ein, jüdische Perspektiven auf das Ende des Lebens kennenzulernen und im Gespräch ethische, philosophische und halachische (religionsgesetzliche) Fragen zum Prozess des Sterbens in einem jüdischen Rahmen zu diskutieren.

 

Eintritt frei, Spenden erbeten

 

Anhang: