Neue Wechselausstellung zum Thema „Von Pessach bis Schawuot“

Am 15. Mai 2022, dem Internationalen Museumstag, wurde die neue Ausstellung im Rahmen des Jubiläumsprogramms „25 Jahre Jüdisches Museum Emmendingen“ eröffnet.

Die BesucherInnen werden anhand von Objekten mit den Festen Pessach und Schawuot sowie der dazwischen liegenden Omer-Zeit vertraut gemacht. 

Vor einigen Wochen wurde mit dem Pessach-Fest an den Auszug aus der Slaverei in Ägypten erinnert. Jetzt bereiten sich religiöse Jüdinnen und Juden auf das bevorstehende Schawuot-Fest vor. Beide Feste gehörten zur Zeit des Tempels mit dem Laubhüttenfest zu den drei Wanderfesten zum Heiligtum in Jerusalem.

Die Omer-Zeit verbindet das Pessach-Fest mit dem Fest „Schawuot“ (hebr. „Wochen“), das Fest der körperlichen Befreiung mit dem Fest der geistigen Erhebung.

Vom zweiten Tag Pessach an sollen nach jüdischem Gesetz 49 Tage, das sind 7 Wochen gezählt werden. Ein Omer-Kalender veranschaulicht dies in der Ausstellung. Auf den 50. Tag fällt das „Wochenfest“, das daher seinen Namen erhält. Es ist das Fest der Toragebung. Mosche empfing vom Ewigen die Gesetze und gab sie an die Israeliten weiter. 

Die Israeliten erklärten sich auf dem Berg Sinai dazu bereit, die Gesetze der Tora anzunehmen, so steht es in den fünf Büchern von Mosche. Eine kleine Übungs-Tora-Rolle bereichert die Ausstellung, sowie Torawickelbänder mit Hebräischen Stickereien.

Die Ausstellung wird bis zum 31. Juli 2022 zu sehen sein.

Öffnungszeiten des Jüdischen Museum Emmendingen: Sonntag und Mittwoch von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr.

Erwachsene: 2 Euro, Kinder und Jugendliche genießen freien Eintritt

www.juedisches-museum-emmendingen.de