Am 84. Jahrestag der Deportation der badischen und saarpfälzischen Jüdinnen und Juden nach Gurs referiert der Frankfurter Autor und Journalist Armin H. Flesch am Dienstag, den 22. Oktober 2024 um 19:00 Uhr im Neuen Saal der Synagoge Emmendingen zum Thema „Die Erben der Arisierung“.
Kategorie: Aktuelles
Projekt: Flucht und Neubeginn
Das Jüdische Museum Emmendingen hat ein neues Projekt gestartet:
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Marion Reet, geb. Baer, 1921
Emmendingen – Rotterdam – New York – Philadelphia
Bitte helfen Sie uns bei diesem Projekt.
Herzlichen Dank.
Weitere Informationen finden Sie im Flyer.
Europäischer Tag der jüdischen Kultur 2024 – unter dem Motto „Familie“ – 1. September 2024
Flyer öffnen (PDF – 4 MB)
Autorenlesung – Wir Kinder des 20. Juli mit Tim Pröse – 25. Juni 2024, 19:30 Uhr
Einladung öffnen (PDF – 0,3 MB)
Internationaler Museumstag #MuseenEntdecken – Sonntag, 19. Mai 2024
Plakat öffnen (PDF – 0,2 MB)
Emmendingen steht auf für Frieden, Menschenwürde, Demokratie – 12. Mai 2024 16 Uhr
Liederabend Kurt Weill – Dienstag, 16. April 2024, 19:00 Uhr
Einladung öffnen (PDF – 0,8 MB)
Das jüdische Purim Fest während des islamischen Fastenmonat Ramadan
„Wenn der jüdische Monat Adar eintritt, mehre sich die Freude.“
Dies steht in hebräischer Sprache auf der reich verzierten Ratsche mit Motiven aus der Stadt Jerusalem.
Das jüdische Jahr 5784 hat jetzt sogar zwei Monate, Adar I und Adar II, bedingt durch ein 13- monatiges Schaltjahr, das alle zwei oder drei Jahre auftritt. Doppelte Freude in einer schweren Zeit.
Im Jüdischen Museum Emmendingen kann man Objekte zum Purim Fest anschauen und einiges dazu erfahren.
Am 14. Tag des zweiten Adar wird das „Purim“ gefeiert, das dieses Jahr mit dem islamischen Fastenmonat Ramadan zusammenfällt. Purim beginnt am Samstagabend (23.3.) und endet mit Auszug der Sterne am Sonntagabend (24.3.). Sein Name geht auf das Wort „Pur“ = Los, zurück. Der böse Haman hat für die Vernichtung des jüdischen Volkes das Los geworfen. Das Fest erinnert an die Rettung der Juden im damaligen persischen Reich vor ca. 2500 Jahren durch die Jüdin Ester und ihren Cousin Mordechai. Mit G’ttes Hilfe gelang es Ester, ihren Mann, den mächtigen Perserkönig Achaschwerosch, von der Vernichtung ihres Volkes abzubringen. Durch ein Wunder kehrte sich das Schicksal um und der Initiator des Pogroms, der hinterhältige Haman, wurde letztlich selbst gerichtet. Das Böse kehrte sich zum Guten und allen Juden wurde Freude und Wonne zuteil. So steht es in der biblischen Ester-Geschichte.
In der jüdischen Tradition wird die Ester-Geschichte aus einer in hebräischer Sprache geschrieben Rolle im Abend- und Morgeng’ttesdienst vorgelesen. Diese Rolle liegt oft versteckt in einer meist kunstvoll verzierten Hülle (hebr. Megilla). Genauso versteckt ist G’tt, dessen Name nicht ein einziges Mal in der Rolle erwähnt wird und doch ist ER die ganze Zeit mit dabei. G`tt lenkt wie hinter einer Maske das Geschehen und rettet auf wundervolle Weise die Juden vor ihrer Vernichtung. Somit erklärt sich der Brauch, sich am Purim-Fest zu kostümieren. Essbare Geschenke werden an Freunde geschickt, es wird eine reichhaltige Mahlzeit abgehalten und vor allem für Menschen in Not gespendet. Großzügige Spenden an Bedürtige verbinden Juden und Moslems in dieser besonderen Zeit. Chag Purim Sameach und Ramadan Mubarak!
Foto: MRR Miklis
HIMMLERS geraubte Kinder – Dokumentarfilm von Christoph Schwarz – 21.03 19:15 Uhr
Filmvorführung „Himmlers geraubte Kinder“ mit anschließendem Filmgespräch:
Donnerstag 21.03.2024, um 19:15 Uhr
Ort: Maja – Kino, Steinstr. 2/2, 79312 Emmendingen
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