Walter Kaufman – Welch ein Leben! Ein Jahrhundertleben in 101 Minuten

Liebe Mitglieder, liebe Freund:innen des Jüdischen Museums Emmendingen,

wir können Sie zu einem ganz besonderen Filmabend in der Cinemaja in
Emmendingen einladen:

*Walter Kaufman – Welch ein Leben! Ein Jahrhundertleben in 101 Minuten *

Der Film beleuchtet das Leben des jüdischen Schriftstellers Walter
Kaufmann.  Seine Eltern wurden in Auschwitz ermordet, er selbst durch
den Kindertransport nach England gerettet.
Romanautor, Seemann, Korrespondent und politischer Aktivist, das sind
nur einige Stationen in seinem langen Leben. Er starb am 15. 04. 2021.

Dieses Leben wurde verfilmt und läuft seit September 2021 in
verschiedenen Kinos.
Nun kommt er auch am 10. 10. 2023 nach Emmendingen, was uns sehr freut.

Alle Informationen finden Sie im Anhang. Dort erfahren Sie mehr aus dem
facettenreichen, wichtigen, zeitgeschichtlichen Leben von Walter Kaufmann.

Entdecken Sie den Flyer (PDF, 0,06 MB)

Kommen Sie nach Emmendingen, um diesen wertvollen Film zu sehen.

Herzliche Grüße aus dem Museum
i. A. Hanna Fexer

Mischpoke ­- Heymland

Liebe Musikinteressierte,

nach dem Europäischen Tag der jüdischen Kultur, dem jüdischen Neujahrsfest Rosch Haschana und dem Vortrag von Ruben Frankenstein zur jiddischen Sprache am 21.9.23 im Neuen Saal der Synagoge Emmendingen möchten wir nun auf ein besonderes, zum Thema passendes Konzert des Kulturkreises Emmendingen und der Stadt Emmendingen in Kooperation mit dem Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen am 14. Oktober 2023 hinweisen: 

Die Hamburger Band MISCHPOKE hat sich der Welt – Musik verschrieben und ihr Herz liegt insbesondere beim Klezmer! Die Geigerin Cornelia Gottesleben ist gebürtige Emmendingerin, lebt nun in Hamburg und mitbegründete dort vor fast 20 Jahren die Band MISCHPOKE, die sich mittlerweile einen internationalen Ruf erspielt hat. Man darf sich auf ein mitreißendes Konzerterlebnis freuen! Nähere Informationen finden Sie anbei.

Das Konzert fängt wegen der Schabbat-Ruhe erst um 20:30 Uhr an, in der Pause gibt es vom Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen ein Bewirtungsangebot.

Karten zu 18.- € (regulär) und 15.- € (Mitglieder) kann man im Vorverkauf bei Buchhandlung Sillmann (Emmendingen und Denzlingen) sowie in der Tourist-Info Emmendingen erwerben. Jugendliche bis 16 Jahre haben freien Eintritt.

Entdecken Sie den Flyer (PDF, 1,8 MB)

Erfahren Sie mehr über den Auftritt in diesem Dokument (PDF, 0,08 MB)

„Ratewet doß Mameloschen!“ Jiddisch – eine Sprache ohne Land

Vortrag mit Ruben Frankenstein, Dozent am Orientalischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Donnerstag, 21. September 2023, um 20:00 Uhr
Synagoge Emmendingen, Landvogtei 11, Neuer Saal

Veranstaltet vom Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V. in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde Emmendingen K.d.ö.R. und dem Kulturkreis Emmendingen

Jiddisch war einst die Hauptsprache der Juden mit 11 bis 13 Millionen Sprechern. Es war offizielle Sprache der Teilrepublik Birobidschan der Sowjetunion, zählt nun aber mit tausenden anderen zu den bedrohten Sprachen, die in Gefahr sind, ganz zu verschwinden. Dazu haben zum einen Moses Mendelssohn, zum anderen Eliezer Ben-Jehuda beigetragen, aber den endgültigen Todesstoß hat ihr Adolf Hitler versetzt. Darum der dringende Appell „Ratewet doß Mameloschen!“ – „Rettet die Muttersprache!“

Ruben Frankenstein wurde 1938 in Tel Aviv geboren, studierte zunächst Jura und arbeitete als Staatsanwalt. Es folgten ein Studium der Germanistik, Judaistik, Geschichte und Volkskunde. Seit 1974 ist er Lehrbeauftragter für hebräische Sprache und Literatur an der Universität Freiburg und an der Volkshochschule, wo er auch Jiddisch unterrichtet. Daneben ist Ruben Frankenstein auch als Übersetzer und Publizist tätig und hält Vorträge zur jüdischen Literatur und Kulturgeschichte. Eintritt frei, Spenden erbeten

Entdecken Sie den Flyer (PDF, 5 MB)

Ausstellung „Gegen das Vergessen“

Datum: 19.06.2023 bis 07.07.2023
Uhrzeit: Ganztägig
Veranstalter: GHSE Emmendingen & Caritas Emmendingen
Veranstaltungsort: GHSE Emmendingen, Jahnstr. 12-14, Schulhof
Eintritt: frei

Webseite: https://www.luigi-toscano.com/

Mit seiner Ausstellung „Gegen das Vergessen“ mit Aufnahmen von mehr als 400 traumatisierten Überlebenden des Holocaust in der Zeit des Nationalsozialismus, die Fotograf Luigi Toscano persönlich getroffen, porträtiert und die Bilder an öffentlichen Orten ausgestellt hat, erregte er weltweite Aufmerksamkeit.

19 großformatige Portraits stehen im Schulhof zwischen GHSE und Carl-Helbing-Schule. Infos sind über QR-Codes an jedem Portrait abrufbar.

In dieser Liste kann man sich persönlich weiter über die „Gäste“ in Emmendingen informieren und mehr über sie erfahren:

Einladung zur Veranstaltung über Kurt Tucholsky am Donnerstag, den 22.06.23

Der Verein für jüdische Geschichte und Kultur Emmendingen e.V. lädt herzlich zu einem

musikalisch-literarischen Dichterporträt des großen Publizisten der Weimarer Republik Kurt Tucholsky mit Ursula Kurze aus Dresden ein:

am Donnerstag, den 22.06.23 um 19:30 Uhr im Simon-Veit-Haus in Emmendingen, Kirchstraße 11, Teschemacher-Saal. 

Die Veranstaltung steht im Zusammenhang mit der Erinnerung an die Bücherverbrennung in Emmendingen auf dem Marktplatz am 17. Juni 1933.

Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten.

Einladung (PDF)

In Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Emmendingen K.d.ö.R.

Foto: Monika Rachel Raija Miklis